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Der Diebsturm

Informationen zum Diebsturm

Zu den drei Tortürmen den Stadt trat als südwestlicher Eckpunkt in der hier rechtwinklig knickenden Stadtmauer zwischen Kupfer und er Burg der „Diebsturm“, in seiner heutigen Gestalt wohl dem 16.Jahrhundert zugehörig, jedenfalls in seinem Untergeschoss. Der Name rührt daher, dass im untersten Stockwerk die Schwerverbrecher wie Diebe, Mörder und andere peinlich Beklagte festgehalten wurden. Noch heute ist die Luke, durch die man die Eingekerkerten hinabließ, unversehrt erhalten, ebenso wie das Gefängnis darunter.

1774 werden umfangreiche Erneuerungsarbeiten am Turm nötig, aber bereits 1723 wird er als „Vor dem Einfall gestanden“ erwähnt und muss gründlich ausgeflickt und zurechtgemacht werden. 1735, ebenso 1879, ist der Diebsturm bewohnt und blieb es wohl bis zu Anfang des 20igsten Jahrhunderts. Nach dem Ersten Weltkrieg, 1922, wird er dem aufkommenden Jugendwandern zugedacht, „halbwegs instandgesetzt“ und dient viereinhalb Jahre als Jugendherberge. 1949  wird er für die Aufnahme von Stadtarchiv und Heimatmuseum hergerichtet. Seit 1950 nahm er dann die wertvollsten Altertümer des Städtchens, betreut von Lehrer Müller, fortlaufend auf.

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