Informationen zum Kinderhaus
Das Forchtenberger Kinderhaus beherbergt 2 Einrichtungen. Die größte davon, der 7-gruppige Kindergarten, nimmt das ganze Erdgeschoss des Gebäudes sowie den Westteil des Obergeschosses ein. Die Mäusekiste – unsere Kinderkrippe – ist als komplett abgetrennter Bereich im Ostteil des Obergeschosses untergebracht.
Unser Kinderhaus bietet bis zu 170 Kindern Platz:
- Die Kinderkrippe nimmt Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr auf.
- Im Kindergarten werden Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt betreut.
Informationen zur Kinderkrippe
Das Leistungsangebot unserer Kinderkrippe „Mäusekiste“ orientiert sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien. In allen beiden Gruppen werden Kinder von 1 bis 3 Jahren aufgenommen.
Meist ist die Kinderkrippe die erste außerfamiliäre Betreuung für Kinder unter 3 Jahren. Um diesen unter 3-jährigen ein kleines, geborgenes und sicheres Umfeld zu bieten, wurde in unserem Kinderhaus im Ostteil des Obergeschosses ein Bereich für die „Mäusekiste“ abgetrennt. Die Räumlichkeiten wurden für die Betreuung unserer Schützlinge wohnungsähnlich gestaltet.
Der Bereich besteht aus zwei gemeinsamen Aufenthaltsräumen mit Essplatz, einem Schlaf- bzw. Ruheraum, einer abgeschlossenen Küche, 2 Sanitärräumen inkl. eines separaten Wickelraumes, sowie zwei Garderobenräume. Die Garderobenräume sind durch ein Treppenhaus verbunden, welches als Begegnungs- und Bewegungsstätte beider Gruppen genutzt wird.
Verteilt auf zwei Betreuungszeiten (VÖ=Verlängerte Öffnungszeiten & VGT=Verlängerte Ganztagesbetreuung), können wir hier bis zu 18 Kinder betreuen.
Alle Kinder ab dem Alter von einem Jahr bis zum Eintritt in den Kindergarten sind bei uns herzlich willkommen.
Wir arbeiten gruppenübergreifend und orientieren uns an dem pädagogischen Grundgedanken von Emmi Pikler und Maria Montessori.
Unser Bild vom Kind / Unsere pädagogische Arbeit
Jedes Kind ist bereits von Anfang an eine einzigartige und individuelle Persönlichkeit mit unterschiedlichen Anlagen, Fähigkeiten und Kompetenzen. Diese entwickeln sich ständig weiter, indem sich das Kind mit seiner Umwelt aktiv und mit allen Sinnen auseinandersetzt.
Dafür braucht es neben einer anregenden Umgebung vor allem verlässliche Beziehungen, Anerkennung und Wertschätzung und die Gemeinschaft mit anderen.
Von zentraler Bedeutung für eine eigenständige Entwicklung und lebenslanges Lernen ist, die Bedürfnisse und Motivation der Kinder ständig zu unterstützen und zu fördern.
Die Berücksichtigung der genannten Eckpfeiler, zusammen mit den Rechten der Kinder, verstehen wir als elementare Bestandteile unserer pädagogischen Arbeit.
Darüber hinaus verstehen wir es als pädagogischen Schwerpunkt, dem kindlichen Spielen (Arbeit des Kindes) und dem Drang nach Bewegung ausreichend Gelegenheit und Anregungen zu geben.
Unser Eingewöhnungskonzept
Die Eingewöhnung geschieht kinderorientiert, elternbegleitend, bezugspersonenorientiert und abschiedsbewusst über einen Zeitraum von 4 – 8 Wochen. Sie wird gemeinsam mit den Eltern geplant und durchgeführt.
Kinderorientiert
Wir orientieren uns immer am Kind. Das bedeutet, es gestaltet die Eingewöhnung aktiv mit. Das Kind erkundet die Krippe nach seinem Wohlbefinden, seinen Interessen und in seinem Tempo.
Elternbegleitend
Die Eltern sind die primären Bindungspersonen der Kinder. In Anwesenheit eines Elternteils lernt das Kind die fremde Umgebung der Krippe ganz allmählich durch regelmäßige kurze Besuche von 2 – 3 Stunden kennen.
Die familiäre Bezugsperson dient dem Kind dabei als sichere Basis, von der aus es die neue Umgebung erkundet und zu der es bei Stress zurückkehrt, um sich wieder zu beruhigen.
Bezugspersonenorientiert
In der Kinderkrippe bekommen das Kind und seine Familie eine Bezugspädagogin zugewiesen.
Diese plant mit der Familie die Eingewöhnung und nimmt sich während der Eingewöhnung Zeit für das Kind und die Eltern. So kann die Bezugspädagogin schon während der Eingewöhnungsphase und noch im Beisein der Eltern beginnen, eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen.
Abschiedsbewusst
Nach den Bedürfnissen des Kindes werden in der zweiten Phase der Eingewöhnung kurze Abschiede der Mutter oder des Vaters erprobt. Der Elternteil verabschiedet sich von dem Kind, entfernt sich für kurze Zeit und kommt wieder. So lernt das Kind, dass zum Abschied die zuverlässige Wiederkehr des Elternteils dazugehört.
Je nach Reaktion des Kindes werden die Zeiten der Anwesenheit ohne Bezugsperson schrittweise verlängert oder man kehrt an einen sicheren Punkt der Eingewöhnung zurück.
Rahmenbedingungen & Anmeldung
Alle Kinder haben die Möglichkeit ein warmes Mittagessen im Kinderhaus einzunehmen.
Wenn Sie Ihr Kind in in unserer Kinderkrippe anmelden möchten:
Kinderkrippe Forchtenberg
Telefonnummer: 07947 9111 200
E-Mail schreiben
Hier die Anmeldung für die Kinderkrippe